Orion Nebula M42 mehrere Aufnahmen kurz nach der Entstehung und Sternen-Zeit-Theorie by Ralf Christoph Kaiser

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Liebe Freunde von TheBedtimstory.online, an Silvester 2021 bin ich Nachts am Fotografieren gewesen. Beim Blick in die Sterne viel mir der Orion Nebula M42 auf. Ich bin so nahe ran gegangen wie möglich und habe mehrere Aufnahmen gemacht. Das Titelbild welches Ihr hier seht ist zum Beispiel 4 Sekunden belichtet, deswegen bewegen sich die Sterne so schnell und alles ist in Motion.
Was mich zuerst gewundert hatte, dass bei mir der Orion Nebel in grün scheint während im Internet von der Nasa veröffentlichte Bilder diesen fast immer ausschließlich rot zeigen, bestärkt mich jetzt in meiner „Sternenzeit-Theorie“, die ich hier kurz erläutern möchte:

Während meiner jahrelangen Beobachtung der Sterne ist mir aufgefallen, dass unabhängig vom Wetter an manchen Tagen und an manchen Orten mehr zu sehen gewesen ist als an anderen. Manchmal völlig unterschiedliche Ergebnisse zustande kamen, selbst bei der Beobachtung ein und desselben Objektes.

Daraufhin habe ich festgestellt, dass wir Menschen in unterschiedlichen Realitäten leben, die mit unterschiedlichen Sternenzeiten gekoppelt sind. Sowohl an unterschiedlichen Orten unterschiedlich, als auch von Person zu Person unterschiedlich.

So lässt es sich auch erklären, weshalb bei mir der Orion Nebel grünlich erscheint, während andere diesen eher rot sehen. Mein Orion Nebel ist fotografiert worden in einem Sternzeitalter, wo dieser Nebel noch jüngeren Datums ist also kurz nach der Entstehung. Während andere diesen in einem ältere Stadium sehen und wiederum andere diesen gar nicht sehen.

Ich erinnere mich an meine Schulzeit. Wir haben damals die Hausaufgabe bekommen in den Sternen Himmel zu schauen und zu beschreiben was wir sehen. Ich erinnere mich, dass ich einmal in den Himmel geschaut hatte und trotz klarer Sicht und guten Augen habe ich nichts gesehen. Keinen einzigen Stern habe ich gesehen und deswegen war ich etwas traurig. Doch dann habe ich mit einem Freund zusammen noch einmal in den Sternenhimmel geschaut und ich habe die Kassiopeija erkannt.

Dieses Erlebnis ist zwar schon sehr lange her, doch es lässt mich jetzt zu der Annahme kommen, dass eben manche Kinder zu Beginn am Sternenhimmel wenig sehen und wenn Sie älter werden dann mehr sehen oder in Begleitung von Erwachsenen in deren Realität mehr sehen als alleine.

Während ich in den letzten Jahren die Sterne beobachtet hatte war es so, dass ich wenn ich alleine unterwegs war, mehr gesehen hab als im Zusammensein mit anderen Personen. Manchmal veränderte sich sogar das Bild welches ich gesehen hab in der Kamera, wenn ein Auto vorbei gefahren kam und sich deswegen meine Realität etwas veränderte.

Ich denke aus dieser Erkenntnis heraus ist es sicherlich sinnvoll, dass jedem die seine Realität gegönnt wird und eben auch unterschiedliche Sternenzeiten bei unterschiedlichen Personen und unterschiedichen Orten respektiert werden und auch die unterschiedlichen fotografischen Ergebnisse die dadurch zustande kommen eben nebeneinander stehen gelassen werden können als gleichwertige Ansichten nur eben aus unterschiedlichen Sternen-Zeiten.

Es wäre also bestimmt segensreich statt immer nur der einen Fassung einer Ansicht von Astrofotografischen Bildern „Gültigkeit“ zu versprechen (zum Beispiel denen der Nasa) und zu definieren, das ist "die Richtige", mehrere Ansichten gelten zu lassen und dabei eben unterschiedliche Sternen-Zeiten zu bestimmen und nebeneinander zu stellen.

Sicherlich spielt natürlich auch die Ausstattung mit der ein Foto zustande kam eine große Rolle und auch die Software die für die Bearbeitung benutzt wurde, doch auch mit kleinerer Ausstattung lassen sich wertvolle Ergebnisse erzielen; und es ist eben nicht nur die Fassung der Nasa mit dem Huble Teleskop die "Richtige" und "die Wahrheit", sondern jeder Beobachter und jeder Fotograf hat seine eigene, gemessen an seiner eigenen Realität und seiner eigenen Sternen-Zeit in der er gerade lebt in Zusammenhang mit seinen technischen Möglichkeiten und dem Ort an dem er sich befindet.

Die Aufnahmen die ihr hier bei mir jetzt gegen eine kleine Schutzgebühr kaufen könnt sind alle in der Silvester Nacht entstanden in der Nähe von Forchheim neben Endingen am Kaiserstuhl.

Ich habe die Fotos dann in Lightroom noch bearbeitet und die Farbigkeit durch die Erhöhung der Sättigung stärker hervorgehoben. Außerdem habe ich mit der Software Starry Sky Stacker noch eine 4 Dimensionale Berechnung des Orion Nebels bearbeitet, bei der 3-4 einzelne Aufnahmen zusammen gerechnet wurden zu einer mehrdimensionalen Ansicht. Das sieht auch sehr spannend aus. Davon sind auch zwei Aufnahmen mit dabei im Download Paket. Ich habe euch die original Edits als Tiff dazu getan und noch mehrere Vergrößerungen die ich gemacht habe mit ca. 400 % Vergrößerung.

Das Downloadpaket hat so über 400 MB Datenmaterial und ist bestimmt interessant für dich als Astrofotograf oder Astrophysiker.

Ich wünsche euch viel Freude mit diesem Material und freue mich auch über einen Austausch an Erfahrungswerten betreffs meiner „Sternen-Zeit-Theorie“ und der damit zusammenhängenden Erkenntnisse.

Auf ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2022


Euer Ralf Christoph Kaiser und das Team von TheBedtimeStory.online