Kurzgeschichte: "Der außerirdische Hilferuf" und Hörpsiel by Ralf Christoph Kaiser für thebedtimestory.online

Kurzgeschichte: "Der außerirdische Hilferuf" und Hörpsiel by Ralf Christoph Kaiser für thebedtimestory.online

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Liebe Freunde der Musik und Kunst von Ralf Christoph Kaiser, heute möchte ich euch eine Kurzgeschichte mit Hörspiel mit dem Namen: "Der außerirdische Hilferuf" geben.

Es geht darin um feinstoffliche Erlebnisse auf Astralen Weltenebenen, während des physischen Daseins und um ein Liebesabenteuer ohne "Happy End".

Das Hörspiel ist frei erfunden und reiht einfach verschiedene Erlebnisse hintereinander auditiv umgesetzt.

Ich freue mich, wenn euch die Kunst und Geschichten und die Musik hier gefallen. Ihr könnt diese gratis online lesen und hören, aber auch als HD Download mit 24 bit 96 Khz wav Datei und der Geschichte als PDF mehrsprachig inklusive Covergrafik für 2,66 Euro kaufen hier im Store. Ihr bekommt dann einen direkt Download auf euren Computer oder auf euer Handy direkt nach dem Kauf.

Ich danke dir für deinen Support!

Hier jetzt die Geschichte:

 

Kurzgeschichte „Der außerirdische Hilferuf“


Ich wache morgens um 7 Uhr in meinem Doppelbett alleine auf und höre deinen Hilferuf außerirdisch.


Ich bin in Besoncon in Frankreich und liege verletzt unter einem Baum, bitte komm!“


Ich hab nicht ganz verstanden was das genau bedeutet im übertragenen Sinne doch wenn du mich bittest zu kommen dann komme ich auch, wenn es geht.


Eine innere Stimme raunt mir zu ich soll etwas zu Essen mitnehmen.


Dann später bei der Tankstelle werde ich oben beraten für mindestens 50 Euro zu tanken weil die Fahrt eine lange werden würde.


Ich tanke also wie mir geheißen wurde und starte dann Richtung Frankreich.


Unterwegs halte ich bei der Bäckerei im Nachbarort und kaufe zwei Brezeln mit Butter und ein Getränk für unterwegs.


Ich frage ob sie dort auch den Hilferuf meiner Frau gehört hätten, doch dem war nicht so.


Ich fahre also weiter.


Zwischendrin halte ich am Baggersee und gehe textilfrei baden, denn ich hatte meine Schwimmsachen in der Eile morgens vergessen.


Ich bin der einzige Badende um diese Zeit im See.


Später passiere ich die Grenze nach Frankreich.


Ich höre klassische Musik und überlege die ganze Zeit, was jetzt zu tun sei.


Während ich auf dem Handy die Karte studiere fahre ich möglichst außerhalb der Bezahl - Autobahnen Richtung Collmar, dann weiter Richtung Belford.


Unterwegs höre ich dich wieder und plötzlich kommen wir außerirdisch zusammen und lieben uns während ich weiter fahre.


Es fühlt sich so an, als wärst du jetzt gerettet und ich könnte umdrehen, doch deine Bitte bis Besoncon zu fahren klingt mir noch im Ohr und ich will mir sicher sein, dass alles gut ist.


Ich halte unterwegs und pinkel neben der Fahrbahn ins Gras.


Danach erreiche ich Belford und fahre durch den Ort durch.


Ein paar Menschen sind zu gegen und es fühlt sich richtig an hier zu sein.


Doch ich bekomme die Anweisung von der göttlichen Ebene und von anderen Seelen die mit mir verbunden sind umzudrehen.


Ich halte an und schaue auf die Karte.


Bis Besoncon sind es noch mindestens 2 Stunden Fahrt und ich habe nur noch 30 Euro auf meiner EC-Karte.


Der Tank ist zwar halb voll, doch ob ich dann von dort auch wieder zurück komme?


Ich beginne an meinem Vorhaben zu zweifeln und versuche dich via WhatsApp zu kontaktieren.


Die Nachrichten von mir scheinen anzukommen aber du antwortest nicht physisch.


Ein paar Franzosen scheinen von meiner Dummheit belustigt zu sein und empfehlen mir umzudrehen.


Ich wende und fahre dieses Mal auf der Autobahn zurück.


Bei der Bezahlstelle funktioniert meine Karte zuerst nicht.


Ich rangiere und nehme eine andere Einfahrt, dort geht die Visa und für 2,90 Euro entkomme ich in Frankreich Richtung Heimat.


Dann später ruft mein Sohn an und gratuliert mir nachträglich zum Geburtstag.


Ich freue mich ihn zu hören und erzähle ihm die Geschichte die ich erlebte.


Es ist jetzt fast Mittag. Ich esse meine zweite Brezel. Die Brezel welche ich eigentlich für meine Frau mitgebracht hatte.


Es gibt Stau auf der Autobahn wegen einer Baustelle.


Zuvor hatte ich mit meinem Vater und meiner Mutter telefoniert.


Meine Mutter lud mich ein nächste Woche an den Bodensee zu kommen.


Ich bin inzwischen wieder glücklich und fühle mich bisschen wie im Urlaub.


An einem Feld an dem wir über die Landstraße vorbei fahren wird gerade gewässert mit einer großen Fontäne.


Ich fahre das Fenster herunter und Strecke im Vorbeifahren die Hand hinaus, um von dem kühlen Nass abzubekommen.


Dabei läuft inzwischen französische Musik von meiner Lieblings Playliste.


Dann als ich schon Richtung Freiburg einbiege auf der Straße sehe ich vor mir einen älteren VW Polo oder so ähnlich in Beige und bestimmt aus den 1990 Jahren ein gut erhaltener Oldtimer.


Ich werde neugierig und fahre ihr immer hinterher.


Sie hat ein Freiburger Kennzeichen also muss sie in die selbe Richtung.


Dann nach der Grenze wieder in Deutschland in Breisach bemerkt sie mich.


Sie schaut mich durch den Rückspiegel an und lächelt.


Ich lächele zurück und rufe ihr zu: „lass uns wohin gehen irgendwohin wohin du Lust hast.“

Sie antwortet ich soll den Mund darüber halten damit es niemand mitbekommen und ihr folgen.


Sie fährt über die Dörfer weiter.


Ihr Tempo ist rasant.


Doch dann an einem Bahnübergang halten wir bei rot an und plötzlich haben wir außerirdisch Sex.


Es fühlt sich gut an. Wie eine Verbindung in Liebe mit Hinnahme und Freude und auch mit etwas Vibration und Gänsehaut.


Ich winde mich und stöhne und würde sie am liebsten in den Arm nehmen.


Die Schranke geht hoch und wir fahren weiter.


Sie fährt perfekt vor, so dass ich ihr folgen kann.


Doch dann später gibt sie Gas und will mir entkommen.

Wir haben einen kleinen Race und ich bitte sie vorsichtig zu fahren.


Sie bremst vor der nächsten Steilkurve und dann im Ort ist wieder Tempo 30.


Sie biegt plötzlich ins Industriegebiet ab.


Ich bin überrascht, hatte gehofft sie findet einen anderen schöneren Ort für unser physisches Kennenlernen.


Es ist ein Gartenbaumarkt oder so ähnlich und sie hält auf dem Parkplatz davor.


Ich halte zwei Plätze weiter neben ihr und fahre das Fenster runter.


Wir grüßen uns beide und unterhalten uns kurz.


Ich frage sie ob sie heute Nachmittag Zeit hätte.


Sie verneint, doch ich bleibe dran und erzähle ihr, dass ich ein Geschenk für sie dabei habe.


Wir steigen beide aus dem Wagen aus und begegnen uns neben ihrem Fahrzeug.


Sie hat strahlende Augen mit bisschen grün drin und sieht meiner Tochter etwas ähnlich nur mit schwarzen Haaren.


Sie hat zwei Tattoos und trägt ein grünes Oberteil.


Ich finde sie Bild hübsch und mache ihr Komplimente während ich ihr den Gedichtband von mir überreiche.


Sie sagt sie hätte Literatur studiert und würde sich für Gedichte interessieren.


Ich starte einen zweiten Versuch sie für mich zu gewinnen und frage ob sie Lust hat mit mir in unseren Proberaum zu kommen um Musik von mir zu hören. Ich hatte gerade alle Instrumente und den Verstärker dazu im Auto noch von meinem 50. Geburtstag.


Ich sage: „Ich spiele dir etwas vor und später koche ich für uns.“


Sie verneint, meinte sie will hier einkaufen und hätte schon was vor.


Zwischendrin hatten wir uns beide kurz erzählt was der Status ist.


Ich sagte ich hätte in Frankreich meine Frau besucht doch wir leben getrennt.


Sie erwiderte sie hätte in Frankreich ihren Freund besucht der gerade ein Haus gekauft hat.


Ich sage: "ja dann ist bei dir ja alles in Ordnung."


Sie meint: „naja“ und mir wird klar, dass es eventuell schon ihr Exfreund ist.


Ich frage ob ich sie zum Abschied in den Arm nehmen darf - einmal für immer.


Sie scheniert sich und dreht sich weg, während sie sagt: „nein so sei sie nicht, und im Auto wäre außerdem ihr Hund.“


Diesen Zusammenhang habe ich nicht ganz verstanden.


Beinahe hätte ich gefragt ob ich mich neben den Hund setzen solle oder auf ihn aufpassen während sie einkauft.


Aber soweit kommt es nicht. Sie will mir den Gedichtband zurück geben weil sie meint das sei bestimmt viel zu teuer gewesen. Ich wiegele ab und sage: „nein, der ist aus dem Eigenverlag, bitte behalte Ihn.“


Sie ist zufrieden und nimmt ihn freudig entgegen.


Ich bin dankbar und grüße sie zum Abschied.


Während sie einkaufen geht fahre ich vom Parkplatz, doch irgendwie bin ich sehr traurig und heule innerlich.


Es war eine schöne Fahrt mit ihr und eine große Freude sie zu sehen und zu sprechen.


Doch es ist immer wie verhext. Am Ende kommt statt dem „Happy End“ die Ablehnung.


Ich bin dennoch stolz auf mich, dass ich mich wieder getraut habe etwas zu erleben und Kontakt aufzunehmen.


Während ich nachhause fahre höre ich den Song „I burn for you“ von Sting. Die Stelle mit dem mega geilen Bass steigert bei mir wieder die gute Laune.


Zuhause in der Garage angekommen schalte ich den Motor ab während ich darüber nachdenke, dass es ganz dringend einen Film bräuchte wo der Held immer wieder Anläufe macht eine Frau kennen zu lernen, doch vor dem „Happy End“ kommt die Ablehnung. Es müsste ein Episoden Film sein wie bei „night on earth“ nur eben mit den Storys der Liebe und Ablehnung. Dieser Film müsste solange laufen bis sich eine Frau erbarmt und den Protagonisten mit zu sich hoch nimmt in die Wohnung und doch noch ein „Happy End“ möglich wird. Den Film könnte man dann in zwei Versionen zeigen. In der Version mit dem „Happy End“ und mit der Version, wo das nie mehr möglich ist mit der Konsequenz des selbstmordes des Hauptdarstellers.


Dann könnten sich die Kinobesucher selber entscheiden welche Variante ihnen die Liebere ist.


Jetzt habe ich frei für den Rest des Tages. „Prost!“



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